Tot ongeveer 1857 werden schilderijen van Moritz von Schwind vermenigvuldigd door twee grafici, Julius Thaeter en Hermann Schütz. Met Das Märchen von den sieben Raben und der treuen Schwester kwam daar verandering in. Voor de eerste keer verzorgde de Münchener hoffotograaf Joseph Albert voor verspreiding. Via een fotomap. Moritz von Schwind had er zijn bedenkingen bij. Toch stond de fotomap aan de basis van een bijzondere vriendschap.
Hoe het precies gekomen is, is niet helemaal duidelijk, maar terwijl beiden al behoorlijk op leeftijd waren, raakte Moritz von Schwind bevriend met Eduard Mörike. Mörike, predikant in de Lutherse kerk, was als schrijver doorgebroken met zijn roman Maler Nolte. Of Moritz von Schwind het boek over een jonge man die schilder wil worden, die ooit las, is onbekend en doet er ook eigenlijk niet toe. Veel later in zijn schrijversloopbaan vierde Mörike opnieuw successen met zijn boek Mozart auf die reise nach Prag. Wat er met zekerheid is te zeggen is dat Moritz von Schwind uit bewondering voor Mörike een map met fotoreproducties van Das Märchen von den sieben Raben und der treuen Schwester naar de schrijver stuurde. Mörike, die als schrijver eigenlijk al met pensioen was, pakte als dank toch de pen weer op en schreef het volgende huldigingsgedicht:
An Moritz von Schwind
Ich sah mir Deine Bilder wieder einmal an
Von jener treuen Schwester, die im hohlen Baum,
Den schönen Leib mit ihrem Goldhaar deckend saß
Und spann und sieben lange Jahre schwieg und spann,
Die Brüder zu erlösen, die der Mutter Fluch
Als Raben, sieben Raben, hungrig trieb von Haus:
Ein Kindermärchen, darin Du die Blume doch
Erkanntest alles menschlich Schönen auf der Welt.
Von Blatt zu Blatt, nicht rascher als ein weiser Mann
Wonnige Becher, einen nach dem andern, schlürft,
Zog ich die Fülle Deines Geistes ein, und kam,
Aus sonnenheller Tage Glanz und Lieblichkeit
In Kerkernacht hinabgeführt von Dir, zuletzt
Beim Holzstoß an, wo die Verschwiegene voller Schmach,
Die Fürstin, ach, gebunden steht am Feuerpfahl.
Da jagt’s einhet, da stürmt es durch den Eichenwald:
Milchweiße Rosse, lang die Hälfe vorgestreckt,
Und gleich wie sie, die Reiter selber atemlos:
Sie find’s! die schönen Knaben all und Jünglinge –
Ha! Welch ein Schauspiel – doch was red’ ich Dir davon?
“Hier”, sagte lachend neulich ein entzückter Freund,
Ein Musiker, “zieht Meister Schwind zum Schlusse noch
Alle Register auf einmal, das einem das Herz
Im Leibe schüttert, jauchztund bangt vor solcher Pracht.”
– Wenn dort, ein rosig Zwillingspaar auf ihrem Schloß
Die Ketterin auftaucht, und der Armsten Jammerblick
Sich himmlisch lichtet, während hier der König sich
Auf das Scheitergerüstestürzend, hingeschmiegt das Haupt,
Die nackten Füße seines Weibes hold umfängt:
Wer fühlt den Krampf der Freuden und der Schmerzen nicht
In aller Busen staunend mit? Und doch zugleich
Wer lächelt nicht, wenn seitwärts dort im Hintergrund
Vom Jubelruf des Volks erstickt, ein Stimchen hell
Sich hören läßt, des Jüngsten von der Sieben, der
Als letzter kommt geritten, mit dem einen Arm
Noch fest im Rabenflügel, auf der Schwester zu.-
Genug, und schon zuviel der Worte, Teuerster!
Ich knüpfe seufzend endlich meine Mappe zu
Saß da und hing den Kopf. – Warum? Gesteh ich Dir
Die große Torheit? Jene alte Grille war’s
Die lebenslang mir mit der Klage liegt im Ohr,
Daß ich nicht Maler werden durfte. Maler, ja!
Und freilich keinen gar viel schlechteren als Dich
Dacht ich dabei. Du lachst mit Recht. Doch wisse nun:
Aus solchem Traumwahn freundlich mich zu schütteln, traf,
O Wunder! Deine zweite Sendung unversehens
Am gleichen Morgen bei mi rein. Du lässest mich,
O Freund, was mir für mein bescheiden Teil an Kunst
Gegeben ward, im Deinen reinen Spiegel sehn.
Und wie! – Davon Schweig ich für heut. Nur dieses noch:
Den alten Sparren bin ich los für alle Zeit,
So dünkt es mich, – es wäre denn, daß sofort
Der böse Geist einflüsterte, dies Neuste hier
Sei meine Arbeit lediglich: Die Knospe brach
Mit einem Mal zur vollen Rose auf, man ist
Der große Künstler einer worden über Nacht.
Mörike
Bijzondere vriendschap
Ook nadien bleven de beide mannen elkaar schrijven. Wat er van die correspondentie bewaard is gebleven, is nauwelijks in balans. Toen literatuurwetenschapper Jakob Baechtold in 1890 de briefwisseling tussen Schwind en Mörike in een publicatie wilde bezorgen, ontving hij daarvoor van de weduwe van Mörike alle brieven van Moritz von Schwind. In Schwinds nalatenschap, die Baechtold van Schwinds schoonzoon ontving, bleken maar vier brieven van Mörike bewaard te zijn gebleven. Er zijn nog andere aanwijzingen voor de bijzondere band tussen Schwind en Mörike. Zo maakte Schwind in 1866 de tekening Das Pfarrhaus zu Kleversulzbach. In dit dorpje was Möriuke van 1834 tot 1843 predikant. Hij worstelde er steeds meer met het geloof en liet zich uiteindelijk uit zijn functie ontheffen. Als bewoner van het Pfarrhaus had Mörike het gevole dat het er spookte. Hij schreef daarover in zijn dagboeken, passages die door een zekere Justinus Kerner zijn gebundeld in Der Spuk im Pfarrhaus zu Cleversulzbach. In Schwinds tekening is het allemaal wat lieflijker. De vrouw die bij het Pfarrhaus ontvangen wordt is de verpersoonlijking van de poëzie.